Ausreichende Kühlwasserzufuhr ist eine wichtige Voraussetzung für die Energieerzeugung in Kraftwerken.
Hierfür stehen 9 Mio. m³ zur Verfügung. Alleine etwa 6 Mio. m³ Wasser aus dem Stausee in Nonnweiler dienen jährlich der Kühlung des 750 Megawatt-Kohlekraftwerks in Bexbach. 1 Mio. m³ werden für das Kraftwerk in Fenne vorgehalten, weitere 2 Mio. m³ für sonstige Kraftwerke.
Über eine 19 km lange Betriebswasserleitung mit einem Durchmesser von einem Meter wird das Wasser aus der Talsperre, also dem Einzugsbereich der Prims, über die Wasserscheide zwischen Blies und Prims in den Oberlauf der Blies geführt.
Von hier fließt es dann im Fluss der Blies bis zur Entnahmestelle für das Kraftwerk unterhalb von Neunkirchen. Über den weiteren Weg Blies-Saargemünd-Saar können in Niedrigwasserzeiten auch Verdunstungsverluste weiterer Kraftwerke an der Saar ausgeglichen werden.